In den Bergen

Harz Revisited: Wurmberg

Die zweite Tour unserer 4-tägigen #HarzRevisited-Tour durch den Harz führt uns vom Skiort Braunlage am Vorabend des Winters 2024 entlang der Bode hoch zum Hausberg Braunlages und den höchsten Gipfel Niedersachsens: Den Wurmberg.

Die Tour

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Tipps zur Tour

Festes Schuhwerk ist unbedingt empfehlenswert, da die Wege bei Nässe rutschig sein können. Wer mag, kann am Wurmbergplateau die Aussichtsterrasse oder den Turm besuchen. Die Route lässt sich auch umgekehrt laufen – wer lieber bergab an den Bodefällen wandern möchte, startet den Aufstieg über die Alte Wurmbergschanze.

Der Weg

Aufstieg zum Wurmberg

Von der Ortsmitte Braunlages führt der Weg zunächst durch den Kurpark in Richtung Wurmberg. Schon nach wenigen Minuten erreicht man den Fuß der kleinen Brockenwegsschanze, die inmitten des Waldes liegt und an die lange Wintersporttradition des Ortes erinnert.

Weiter geht es durch schattige Fichtenwälder, bis bald das Rauschen der Unteren Bodefälle hörbar wird. Hier lohnt sich eine kurze Rast – das Wasser stürzt über gestufte Felsen und bildet kleine Kaskaden. Nach weiteren Höhenmetern erreichen Wandernde die imposanteren Oberen Bodefälle, die in mehreren Stufen ins Tal rauschen. Besonders nach Regenfällen bietet sich hier ein eindrucksvolles Naturschauspiel.

Von dort führt der Pfad über den Sögdingsweg stetig bergauf. Der Anstieg ist anspruchsvoll, belohnt aber mit zunehmenden Ausblicken auf die umliegenden Harzwälder. Auch alte Bekannte des Vortages zeigen sich hinter den Wipfeln der Fichtenwälder: Beim Aufstieg entdecken wir den Achtermann mit seinem großen Granitdom als Spitze. Nach etwa zwei Stunden Gehzeit erreicht man schließlich die Wurmbergstation auf 971 m Höhe – den höchsten Punkt Niedersachsens. Hier befindet sich das Wurmbergplateau mit dem Schneisee, der als Wasserreservoir für die Schneekanonen angelegt wurde, Berggaststätte, Aussichtsturm und Panoramablick bis zum Brocken und weit in den Oberharz hinein.

Abstieg über die Alte Wurmbergschanze

Der Rückweg führt zunächst ein Stück hinab zur historischen Alten Wurmbergschanze, einem Relikt aus der Zeit, als hier noch Skispringen auf höchstem Niveau stattfand. Weiter geht es durch stille Waldpassagen vorbei an den beiden Erhebungen Großer Winterberg und Kleiner Winterberg, die von dichtem Wald umschlossen sind und eine ruhige Gegenkulisse zum geschäftigen Wurmbergplateau bilden.

Kurz darauf ragen die markanten Felsformationen Mauserklippe und Schnarcherklippe aus dem Wald. Von hier eröffnet sich ein herrlicher Blick hinüber ins Tal von Schierke, das malerisch am Fuße des Brockens liegt. Bei guter Sicht kann man den Ort mit seinen typischen Harzer Fachwerkhäusern deutlich erkennen.

Der Pfad führt schließlich weiter bergab, teils über schmale Waldwege, zurück nach Braunlage. Nach mehreren Kilometern durch dichten Wald und über weiche Wiesenpfade erreicht man wieder den Ausgangspunkt in der Ortsmitte.

Fazit

Die Rundwanderung von Braunlage auf den Wurmberg verbindet abwechslungsreiche Naturerlebnisse mit sportlichem Anspruch. Tosende Wasserfälle, historische Sprungschanzen, eindrucksvolle Felsklippen und weite Ausblicke – bis hinüber nach Schierke – machen die Tour zu einer der schönsten Möglichkeiten, die Vielfalt des Harzes in einem einzigen Rundweg zu erleben.

Kompendium A-Z

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