Werder (Havel)
Werder (Havel) ist eine malerische Kleinstadt im Bundesland Brandenburg, die nur unweit von Potsdam und Berlin entfernt liegt. Sie ist bekannt für ihre besondere geografische Lage und ihre lange Tradition im Obst- und Weinbau.
Die Stadt liegt inmitten der Havelseen-Landschaft, und ihr historischer Kern befindet sich auf einer kleinen Insel im Fluss Havel. Diese sogenannte „Inselstadt“ ist durch Brücken mit dem Festland verbunden und ist das touristische Herz der Stadt. Sie besticht durch enge Gassen, historische Fischerhäuser und charmante Gärten.
Obst- und Weinbau: Werder ist berühmt für seine Obstgärten, die die Landschaft rund um die Stadt prägen. Hier werden seit Jahrhunderten Äpfel, Birnen, Kirschen und Erdbeeren angebaut. Auch der Weinbau hat eine lange Tradition, auch wenn er heute nur noch eine kleine Rolle spielt. Das bekannteste Produkt der Region ist jedoch der Werderaner Obstwein, insbesondere der Kirschwein, der aus den Früchten der lokalen Obsthöfe hergestellt wird.
Das Baumblütenfest: Das wohl bekannteste Ereignis in Werder ist das Baumblütenfest. Dieses traditionsreiche Volksfest findet jährlich im Frühling statt, wenn die Obstbäume in voller Blüte stehen. Es lockt hunderttausende Besucher an, die die geöffneten Obsthöfe besuchen, den Obstwein verkosten und die Festmeile mit Rummel und Bühnenprogramm genießen.
Sehenswürdigkeiten und Erholung:
- Historische Inselstadt: Ein Spaziergang durch die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und der Schinkel-Kirche ist ein Muss.
- Havelufer: Die Uferpromenaden laden zum Flanieren ein und bieten schöne Ausblicke auf die umliegenden Seen und die Schiffe, die auf der Havel verkehren.
- Weinberg am Werderaner Wachtelberg: Obwohl der Weinbau klein ist, kann man hier den historischen Weinberg besichtigen und den Blick über die Stadt genießen.
