Stobber
Der Stobber ist ein rund 25 Kilometer langer Fluss, der im Norden des Naturparks entspringt. Sein Wasser hat eine sehr hohe Qualität und ist kalkreich, was eine besondere ökologische Vielfalt begünstigt. Der Fluss ist kein geradliniges Gewässer, sondern ein naturnahes Fließsystem, das durch eine Kette von Seen und Mooren verläuft. Dazu gehören unter anderem der Klobichsee, der Schermützelsee und der Buckowsee, die alle vom Stobber durchflossen werden. Am Ende seines Weges mündet der Stobber in die Alte Oder.
Das Stobbertal: Das Tal des Stobbers ist eine der landschaftlich reizvollsten Regionen in Brandenburg. Die Landschaft ist das Ergebnis der letzten Eiszeit, die tiefe Rinnen und Kehlen in das Gelände grub. Das Stobbertal zeichnet sich daher durch folgende Merkmale aus:
- Hügeliges Relief: Das Tal ist tief in die umgebende Hügellandschaft eingeschnitten. Steile Hänge, Buchen- und Erlenwälder sowie kleine Moore wechseln sich ab.
- Moor- und Sumpfgebiete: Entlang des Flusses haben sich wertvolle Feuchtbiotope und Niedermoore gebildet.
- Artenvielfalt: Das Stobbertal gilt als ein Hotspot der biologischen Vielfalt. Die verschiedenen Biotope bieten Lebensraum für zahlreiche geschützte und seltene Tier- und Pflanzenarten. Hier leben unter anderem der Fischotter, die Wasseramsel und die Große Teichmuschel. Im Frühjahr kann man im Tal seltene Pflanzen wie die Sumpfdotterblume und verschiedene Orchideenarten entdecken.
