Brecht-Weigel-Haus
Das Brecht-Weigel-Haus ist eine Gedenkstätte und ein Museum, das sich am Ufer des Schermützelsees im Kurort Buckow befindet. Es ist das ehemalige Sommerhaus des weltberühmten Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht und seiner Ehefrau, der Schauspielerin Helene Weigel.
Brecht und Weigel erwarben das Haus im Jahr 1952. Es diente ihnen als Rückzugsort von ihrer Arbeit am Berliner Ensemble in Ost-Berlin. In dieser Umgebung fanden sie Ruhe und Inspiration.
Das Haus ist untrennbar mit Brechts Werk verbunden. Hier entstanden Teile seiner Lyrik, insbesondere die berühmten „Buckower Elegien“, die seine Beobachtungen über Natur, Politik und das Leben widerspiegeln.
Nach Brechts Tod 1956 nutzte Helene Weigel das Haus weiterhin als Sommerdomizil. Nach ihrem eigenen Tod im Jahr 1971 wurde das Haus in eine Gedenkstätte und ein Museum umgewandelt.
Das Haus ist originalgetreu eingerichtet und gibt einen Einblick in das private Leben und die Arbeitsweise des Künstlerpaares. Die Dauerausstellung „Brechts Sommerhaus in Buckow“ beleuchtet die Geschichte des Hauses, Brechts letzten Lebensjahre und die Rolle von Helene Weigel.
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