Södingsweg
Der Södingsweg am Wurmberg bei Braunlage ist ein traditionsreicher Ski- und Wanderweg, der eng mit der Geschichte des Wintersports im Harz verbunden ist.
Ursprung und Namensgebung
- Der Weg ist nach Hans Söding benannt, einem bedeutenden Braunlager Skisportler und Funktionär.
- Söding war in den 1920er- und 1930er-Jahren eine prägende Figur im Wintersportverein Braunlage (WSV) und setzte sich besonders für den Ausbau von Skistrecken rund um den Wurmberg ein.
- Zu seinem Andenken erhielt die Route den Namen „Södingsweg“.
Verlauf und Charakter
- Der Södingsweg beginnt oberhalb von Braunlage am Wurmberg und zieht sich in sanften Kurven den Hang entlang.
- Im Winter wird er vor allem als Skiwander- und Langlaufloipe genutzt, die durch die Wälder und Freiflächen am Süd- und Westhang führt.
- Im Sommer ist er ein beliebter Wanderweg, da er abseits der Hauptwege verläuft und schöne Ausblicke auf das Bodetal und die Harzer Berge ermöglicht.
Bedeutung für den Wintersport
- Schon früh war der Södingsweg Teil der Skisport-Infrastruktur in Braunlage.
- Er verband Trainings- und Wettkampfstrecken miteinander und diente auch als Zugang zu den Sprungschanzen am Wurmberg.
- Heute gehört er zu den gepflegten Loipen im Braunlager Loipennetz, die sowohl für Freizeitsportler als auch für Gäste attraktiv sind.
Naturerlebnis
- Der Weg führt durch dichte Fichtenwälder, vorbei an Lichtungen und Bergbächen.
- Besonders eindrucksvoll ist die Stille im Winter, wenn die Wälder verschneit sind und man auf den Spuren alter Skisporttradition unterwegs ist.
